Es wird wohl ein Rätsel bleiben, warum ein marktbeherrschender Konzern einen kompletten YouTube-Kanal gesperrt hat, in dem lediglich zwei bescheidene Videoclips (vgl. Kopie auf TikTok) enthalten waren, welche das Aufstellen eines Maibaumes zeigten. Die Löschung erfolgte am 1. Weihnachtstag ohne jegliche Vorwarnung. Zugleich wurde mir dauerhaft untersagt, einen neuen YouTube-Kanal einzurichten:
Den persönlichen Schmerz über den Verlust meines privaten YouTube-Kanals habe ich zwischenzeitlich überwunden, doch als Inhaber eines gewerblichen Unternehmens betrachte ich die Sache aus einem anderen Winkel. Der Verbots- und Zensur-Wahn hat in Deutschland und der EU längst ein unerträgliches Ausmaß erreicht. Ich sehe in dieser Entwicklung ein großes Risiko insbesondere für kleine Unternehmen und Selbstständige, deren Einnahmen im ungünstigsten Fall von einem auf den anderen Tag abgeschaltet werden können. Mit einem marktwirtschaftlichen Unternehmerrisiko hat dieser politische Irrweg nicht mehr viel zu tun.
Um dem entgegenzuwirken, rate ich Selbständigen und kleinen Unternehmen, die Social-Media-Aktivitäten möglichst auf viele Anbieter zu verteilen, um Abhängigkeiten zu verringern. Für die Veröffentlichung von Videos nutzen wir ab sofort folgende Alternativen:
Die Liste der Möglichkeiten ist damit keinesfalls erschöpft. Wer aufgrund der Datenschutz-Risiken vor Anbietern außerhalb der EU oder vor inzwischen marktwirtschaftlich orientierten Kommunisten aus Ostasien allzu große Angst hat, der kann stattdessen auch
Dailymotion aus Frankreich nutzen. Um Missverständnissen vorzubeugen: Auch
TikTok hat eine Niederlassung innerhalb der EU.
Die Zusammenarbeit mit der zum US-amerikanischen
Alphabet-Konzern gehörenden Google-Tochter
YouTube haben wir schrittweise beendet – was sich inzwischen als vorteilhafte Entscheidung erwiesen hat. So wird bei den eingebetteten Videos auf unserer Webpräsenz keine Werbung mehr eingeblendet. Außerdem werden auch keine Fremdvideos automatisch abgespielt, was unsere Kunden bei
YouTube schon mal irritiert hat. Stattdessen werden bei Vimeo andere Videos aus dem eigenen Kanal von Rasch-Diascan vorgeschlagen.
Fazit: Die Umstellung ist insgesamt eine Verbesserung und kann daher zur Nachahmung empfohlen werden. Ein einfaches Beispiel findet sich im ersten Videoclip
im Technischen Hinweis 9.
Gleichwohl muss man bei allen nicht in der EU ansässigen Anbietern sehr genau auf das Datenschutz-Monster
DSGVO achten, doch das lässt sich in der Regel technisch in den Griff bekommen. Man sollte ohnehin nicht aus dem Blick verlieren, dass
die Verantwortlichen für den ganzen Zensur-Wahnsinn bei der
EU in Brüssel sitzen. Für diese Herrschaften könnte auch die folgende Redensart erfunden worden sein: Der Fisch stinkt immer vom Kopf her!
Helmut Rasch
Letzte Aktualisierung: 05.02.2024