Service – Häufige Fragen (FAQ)
Als kleines Unternehmen sind wir zwar von einer Marktführerschaft weit entfernt, doch dafür sind wir exklusiver Lizenznehmer für den Einsatz und Vertrieb der IR-Clean-Technologie. Seit dem Jahr 2015 entwickelte das Ingenieurbüro Helmut Rasch technische Lösungen für die Digitalisierung von fotografischen Filmen wie Diapositive oder Fotonegative. Die gewerbliche Scan-Dienstleistung startete 2016. Ab Mitte 2018 war der Elektroingenieur und Gründer verantwortlich für die Entwicklung des technischen Gesamtsystems »IR-Clean«. Das Vorhaben wurde mit Mitteln aus dem Bayerischen Programm für technologieorientierte Unternehmensgründungen (BayTOU) gefördert.
Heute kann das aus Software und Hardware bestehende System als technologieführend in Europa bei Flächenscannern mit Infrarot-Reinigung eingestuft werden. Den Abfotografier-Verfahren fehlt eine Infrarot-Reinigung und Zeilenscanner sind langsam und somit kostenintensiv. Das Ziel der innovativen Entwicklung war immer, die bestmögliche Qualität im Bereich der Serien-Scans zu einem angemessenen Preis anbieten zu können. Aus diesem Grund bewegt sich eine Bilddatei im TIFF-Format mit 48-Bit bei 130 MB.
Im Unterschied zum einfachen „Abfotografieren“ erfasst der von uns eingesetzte Flächenscanner ein zusätzliches Infrarot-Bild für die Staub- und Kratzerentfernung „IR-Clean“. Für eine optimierte Bildschärfe wird ein hochwertiges Repro-Objektiv mit einem Laser-Autofokus vor jeden Scan präzise auf den Diafilm eingestellt, dessen Fokussier-Ebene vom jeweiligen Diarahmen abhängig ist. Für den zusätzlichen Aufwand ist der Scanner mit Automatisierungstechnik ausgerüstet. Auf diese Weise erzielen wir bei vergleichbaren Kosten einen Mehrwert gegenüber vielen anderen Anbietern im Premiumbereich.
Zudem ist der Arbeitsablauf bei uns in zwei grundsätzlich unterschiedliche Schritte unterteilt:
- Die Digitalisierung vom analogen Dia zum digitalen RAW-Format.
- Die digitale Entwicklung der RAW-Daten per Bildbearbeitung bis zu den Standard-Bildformaten (JPEG/TIFF).
Daraus ergeben sich Vorteile:
- Für eine optimale Archivierung mit hohem Nachbearbeitungspotenzial geben wir die unmittelbar nach der Digitalisierung anfallenden RGB-Daten inklusive Infrarotkanal und vollständigen Bildrändern kostenlos an Sie weiter (RGBi-TIFF, 64 Bit).
- Mit den RGBi-Dateien sind Nachbestellungen in anderen Formaten oder individuelle Nachbearbeitungen möglich.
- Neben der üblichen RAW-Entwicklung über eine farbkorrigierende Bildautomatik erhalten Sie zu jedem Scan eine zusätzliche farbneutrale Entwicklung.
- Im Falle von Negativen erhalten Sie die zusätzliche farbneutrale Entwicklung in Form eines Negativs im Basisformat (TIFF, 48 Bit).
- Wer auch die Anpassung von Kontrast und Belichtung von Dias selber in die Hand nehmen möchte, kann auch hier unser Basisformat bestellen.
Vielleicht nicht die wichtigste, aber doch die auffälligste Besonderheit unserer Automatisierung ist, dass wir Filmstreifen (Dias/Negative) oder gerahmte Dias im Stapel digitalisieren und diese Lieferform bevorzugen. In einem der von uns angebotenen Faltkartons (30,5 x 21,5 x 5 cm) lassen sich so beispielsweise 600 Dias von je 2 mm unterbringen.
Kunden erhalten bei uns für einen All-Inclusive-Preis zu jedem Scan verlustfreie RGBi-Archivdateien (64 Bit) sowie Bilddateien mit bis zu 48 Bit. Zwar sind auch JPEG-Dateien mit 100 MB im Internet schön anzuschauen, doch selbst von einfachen Bildverbesserungen z.B. aufgrund eines geringen Alters-Farbstichs kann hier nur abgeraten werden. Die von uns gelieferten TIFF-Dateien mit 130 GB bzw. 133.000 MB sind bei vielen Mitbewerbern mit hohen Aufpreisen verbunden oder nicht verfügbar. Kleinere Dateien lassen sich jederzeit anlegen – umgekehrt ist das nicht möglich!
Die Rasch-Diascan & More UG setzt derzeit exklusiv einen automatisierten Kamera-Scanner ein, der eine Staub- und Kratzerentfernung per Infrarotbild ermöglicht. So kann der wirtschaftliche Vorteil eines schnellen „Abfotografierverfahrens“ mit dem qualitativen Vorteil einer mit moderner Automatisierungstechnik integrierten Infrarot-Reinigung verbunden werden. Vergleichbare Verfahren waren bisher weitgehend den Zeilenscannern vorbehalten, die abhängig von der Qualität oft mehrere Minuten für einen Scan-Duchgang benötigen. Dieser Nachteil zeigt sich häufig in deutlichen Aufpreisen, die für eine akzeptable Scan-Auflösung oder eine höhere Farbtiefe verlangt werden.
Viele Scan-Dienstleister setzen zudem auf Bildautomatiken, die in die Farbbalance des Bildes eingreifen. Das funktioniert zwar gut bei durchschnittlichen Motiven mit einer „normalen Verteilung“ aller Farben, ist aber bei guten fotografischen Ergebnissen überhaupt nicht erwünscht. Gerade bei besonderen Aufnahmesituationen mit einem klar vorherrschenden Farbton führen Farbautomatiken oft unnatürliche und extreme Farben. Aus diesem Grund sollten beispielsweise Wüstenmotive oder Sonnenuntergänge keine Farbkorrektur erhalten.
Wir liefern wir Ihnen daher immer zwei Bildautomatiken pro Dia:
- Farbautomatik (farbkorrigierend)
- Neutralautomatik (farbneutral)
Im Falle von Negativen erhalten Sie:
- Farbautomatik (farbkorrigierend, Positiv-Bild).
- Basisformat (farbneutral, Negativ-Bild)
Hinweis: Die messtechnisch begründete IT8-Farbkalibrierung des Scanners ist in beiden Bildautomatiken enthalten, um eine farbneutrale Darstellung überhaupt erst zu ermöglichen.
Die Haltbarkeit von Dias ist von diversen Faktoren abhängig. Äußere Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Temperaturschwankungen, Schadstoffe und Lichteinfluss wirken sich mit höheren Werten ungünstig auf die Lebensdauer von Dias aus.
Als positiv zu bewerten sind hingegen glaslose Rahmen, da Feuchtigkeitseinschlüsse so vermieden werden. Das Risiko einer Schimmelbildung lässt sich trotzdem nie ganz ausschließen. Oft wird Feuchtigkeit in Schränken erst bemerkt, wenn es bereits zu spät ist.
Im Gegensatz zur Schimmelbildung handelt es sich beim normalen Alterungsprozess um einen langsamen und stetigen Vorgang, der von inneren Faktoren wie dem Filmmaterial oder dem Entwicklungsprozess abhängig ist. Je nach Fabrikat und Lagerungsbedingungen können
Veränderungen der Farben bereits nach 20 Jahren
sichtbar werden. Kodachrome-Filme erreichen bei guter Lagerung eine höhere Lebensdauer. Auf der sicheren Seite ist man erst nach einer Digitalisierung - eine sorgfältige Datensicherung vorausgesetzt.
Ein geringfügiger Schimmelbefall kann durch eine Infrarot-Reinigung verbessert oder sogar digital entfernt werden
Hinweis:
Diverse Presseberichte über die Einlagerung wertvoller Informationen auf Mikrofilmen erwecken immer wieder den Eindruck, alle Filmmaterialien würden vergleichbar lange halten. Das ist so nicht richtig! Die auf der Basis von Silberhalogeniden für Archivierungszwecke hergestellten Mikrofilme können keinesfalls mit den nach chromogenen Farbverfahren hergestellten Diafilmen gleichgesetzt werden. Zudem wird ein großer Aufwand bei den Lagerungsbedingungen betrieben – beispielsweise in unterirdischen Bunkeranlagen, damit Mikrofilme die geschätzte Haltbarkeit von bis zu mehreren Hundert Jahren auch erreichen.
Rasch-Diascan setzt einen eigens entwickelten Filmscanner (kurz: „Kamera-Scanner“) mit
infrarot-basierter Staub- und Kratzerentfernung
ein. Das bei Rasch-Diascan als »IR-Clean« oder Infrarot-Reinigung bezeichnete Verfahren arbeitet besonders effizient, weil die Hardware zusätzlich einen Infrarot-Scan unterstützt. Erst das Infrarotbild versetzt die Software in die Lage, anhaftende Partikel oder Filmdefekte sicher zu erkennen und vollautomatisiert zu entfernen.
IR-Clean-Garantie
Rasch-Diascan garantiert dafür, dass im Vergleich zum herkömmlichen „Abfotografieren“ von fotografischen Filmen beim Großteil der Scans unerwünschte Bilddefekte wie
Staub, Kratzer oder Schimmelpunkte in einem deutlichen Umfang reduziert oder entfernt werden, wobei die Bilddetails sowie die Schärfe erhalten bleiben. Diese Garantie bezieht sich auf ALLE Diapositiv- und Negativ-Farbfilme im Kleinbildformat. Folglich fallen darunter auch Filmtypen, die für Infrarotstrahlung nur eingeschränkt durchlässig sind. Dazu gehören beispielsweise Kodachrome, AGFA CT 18 oder ORWO (DDR).
Hinweis:
Einige Mitbewerber schließen infrarot-absorbierende Filme grundsätzlich von einer Infrarot-Reinigung aus. Andere behaupten sogar, eine Infrarot-Reinigung sei überhaupt nicht möglich. Der Grund ist, dass eingeschränkt infrarot-durchlässige Filme eine große technische Herausforderung darstellen, weil der Algorithmus sporadisch zu sogenannten Reinigungs-Artefakten (Bildstörungen) führen kann. Beim Abfotografieren muss man normalerweise ohnehin auf eine Infrarot-Reinigung verzichten, da es meist keine Hardware dafür gibt.
»IR-Clean« beinhaltet derzeit 3 Varianten, welche an die Infrarot-Eigenschaften der Filmtypen angepasst sind. Damit lassen sich störende Reinigungs-Artefakte nahezu vollständig ausschließen – in seltenen Sonderfällen (z.B. starke Unterbelichtung oder sehr geringe Farbinformation) kann für ein artefaktfreies Ergebnis auf eine weitere Variante ohne IR-Clean zurückgegriffen werden.
Alle Scans werden derzeit halbautomatisiert mit Hilfe von Indikatoren auf eventuelle Artefakte überprüft und gegebenenfalls mit einer anderen Variante von »IR-Clean« neu verarbeitet. Zusammen mit den Scan-Ergebnissen erhalten Sie einen zusätzlichen Ordner "Vergleichstest", der zu jedem Scan eine JPEG-Version mit und ohne IR-Clean enthält. Hier lassen sich über einen schnellen Wechsel zwischen beiden Varianten am Bildschirm nicht nur die Wirkung von IR-Clean sondern auch Reinigungs-Artefakte erkennen.
Garantiefall:
Bei der Überprüfung von oft mehreren tausend Scans ist es nicht ganz auszuschließen, dass kleine Artefakte einmal übersehen werden. Im Rahmen unserer IR-Clean-Garantie erhalten Sie dann kostenfreien Ersatz in Form einer korrigierten Version oder in den oben genannten seltenen Fällen eine Bilddatei ohne Infrarot-Reinigung. Dazu müssen die betroffenen RGBi-Archivdateien von anderen Dateien getrennt auf einem Datenträger eingesendet werden. Die Hin- und Rücksendekosten trägt der Kunde. Je nach Datenmenge sind hier immer häufiger auch kleine USB-Sticks (nur USB 3.0) ausreichend. Bei nur wenigen Dateien bzw. Gigabyte kommt auch eine Online-Übertragung als einfachere Alternative infrage. Damit wir bei Auftragsgrößen von einigen tausend Scans nicht wiederholt kleinere Reklamationen bearbeiten müssen, besteht der Anspruch auf Ersatz aus Gründen der Wirtschaftlichkeit nur einmal pro Auftrag, was jedoch im Einzelfall kulant ausgelegt wird.
Stand: 21.09.2023
In einem technischen Prozess bedeutet höhere Qualität immer mehr Kosten und mehr Zeit. Die Pfeilrichtung im "magischen Dreieck" (auch: Spannungsdreieck) aus dem Projektmanagement verdeutlicht diesen Zusammenhang.
Dabei wird das Spannungsverhältnis erst durch die Unterscheidung von Vorteilen (Qualität) oder Nachteilen (Zeit, Kosten) erkennbar. Möchten Sie Dias in guter Qualität selber scannen, so benötigen Sie dazu hochwertige Hard- und Software. Weitere Forderungen wie hohe Auflösung, Staub- und Kratzerkorrektur und vielleicht noch einen Zweifachscan führen je nach Scanner zu mehreren Minuten Zeitaufwand pro Dia. Einerseits rentiert sich das erst bei einigen Tausend Dias, andererseits sind Sie dann über Wochen mit dem Einlegen, Abwarten und Entnehmen von Dias beschäftigt.
Mit unserer Innovation profitieren Sie davon, dass Zeit und Kosten zugunsten der Qualität eingespart werden.
Ein Standard-Bildformat wie JPEG oder TIFF ist das Ergebnis verschiedener Bearbeitungsschritte, die technisch bedingt je nach Zielformat mehr oder weniger mit Verlusten verbunden sind.
Die vom Scanner-Sensor gelieferte Farbinformation muss auf einen Standardfarbraum wie beispielsweise sRGB umgerechnet werden. Genau genommen bleibt dabei immer nur eine Teilmenge der ursprünglichen Information erhalten. Da schwarze Ränder bei Bildern unerwünscht sind, müssen die Scan-Rahmen mit einem zusätzlichen Sicherheitsabstand entfernt werden. Im ungünstigsten Fall folgen dann auch noch eine Reduzierung der Farbtiefe von 16 Bit auf 8 Bit sowie eine verlustbehaftete JPEG-Komprimierung. Was für die normale Verwendung der Bilder durchaus akzeptabel ist, kann eine spätere Nachbearbeitung der Dateien unmöglich machen.
Von Anfang an haben wir RGBi-Dateien im TIFF-Format für die Archivierung an unsere Kunden weitergegeben. Zwar handelt es sich hierbei auch um TIFF-Dateien, doch diese unterscheiden sich deutlich vom eingangs angesprochenen Standard-Bildformat. Die RGBi-Daten (64 Bit) enthalten neben den RGB-Bilddaten die Scan-Rahmen sowie die Infrarot-Daten (i).
Seit Einführung des Kamera-Scanners mit Infrarot-Reinigung erhalten Kunden eine weitere Variante der RGBi-Dateien. Diese enthalten die unmittelbar nach der Basisentwicklung anfallenden RGB-Daten inklusive Infrarotkanal und mit vollständigen Bildrändern im großen Standard-Farbraum AdobeRGB – folglich auch wieder mit 64 Bit. Die Farbkalibrierung des Kamera-Scanners ist hier bereits eingerechnet. Experten können sowohl die Staub- und Kratzerentfernung als auch die Bildränder selbst bearbeiten. Ohne Expertenwissen profitiert man von Nachbestellungen oder die Bearbeitung durch Dritte.
- Wir sind auf die Annahme und Verarbeitung kompletter Dia-Sammlungen eingestellt.
- Wir liefern hochwertige RGBi-Archivierungsdaten (64 Bit, AdobeRGB) oder auch Formate für Experten wie TIFF (48 Bit, AdobeRGB).
- Neben den von uns angebotenen Dia-Kartons ist die Lieferung gegen Aufpreis auch in Magazinen möglich.
- Die Digitalisierung erfolgt ausschließlich bei uns im Hause.
- Im regionalen Bereich bieten wir zusätzlich einen Liefer- und Abholservice an.
Hinweis:
Als Dienstleister im Fernabsatz haben wir kein Ladengeschäft und sind nicht auf Kundenverkehr eingestellt. Bitte vereinbaren Sie im Einzelfall einen Termin zur Abgabe von Dias. Eine Bargeldzahlung ist nicht möglich.
Eine Digitalisierung kann immer nur der erste Schritt sein, um Dias vor der Vergänglichkeit zu bewahren, denn auch Datenträger unterliegen Alterungsvorgängen und sind mit Ausfallrisiken verbunden. Vielleicht haben Sie bisher JPEG-Fotos einfach bei einem der sogenannten Cloud-Dienste als Sicherungskopie hochgeladen. Doch bei etwa 180 MB pro Digitalem Negativ gelten andere Regeln. Wir empfehlen zunächst einmal Backup-Kopien auf magnetischen Festplatten, die zur Auffrischung der Information z.B. alle zwei Jahre umkopiert werden sollten. Sogenannte Flash-Speicher wie USB-Sticks oder SSD-Festplatten sind für die Archivierung nicht geeignet. Cloud-Speicher machen wirtschaftlich in dieser Größenordnung wenig Sinn und der Datentransfer ist kaum praktikabel. Durchaus Sinn machen jedoch zusätzliche Kopien auf einem Cloud-Speicher im komprimierten JPEG-Format.
Nach dem heutigen Stand der Technik sind USB-Datenträger für die Übertragung großer Datenmengen alternativlos.
Beispiel: Hochwertige Scans von 2.200 Dias entsprechen etwa einer Gesamtmenge von 1 Terrabyte (TB). Bei einer DSL-Geschwindigkeit von 50 MBit/s
würde allein der Download 46 Stunden dauern. Details finden Sie im Artikel: „Mit 2000 Dias in 10 Stunden über die Glasfaser“.
Entsprechend der EU-Richtlinie WEEE 2012/19/EU und deren nationale Umsetzungen dürfen Vertreiber nur noch in diejenigen EU-Länder elektrische Datenträger liefern, in denen eine WEEE-Registrierung (engl.: Waste of Electrical and Electronic Equipment) für diese Geräte vorliegt.
Ursprünglich steckte hinter dieser EU-Richtlinie die Idee, die Hersteller von Elektrogeräten an den Entsorgungskosten zu beteiligen. Doch am Beispiel des deutschen Elektrogesetzes (ElektroG) kann man sich einen Eindruck davon verschaffen, wie gerade diejenigen Anbieter unverhältnismäßig belastet werden, die nur wenige oder kleine Geräte in Verkehr bringen.
Anstelle eines EU-weiten und anteiligen Beitrags an den Entsorgungskosten hat der Gesetzgeber nämlich vorgesehen, dass alle sogenannten "Vertreiber" in jedem einzelnen EU-Land die aufwändige bürokratische Verwaltung bezahlen müssen. Werden in einem Land nur wenige Datenträger umgesetzt, so übersteigen die damit verbundenen Grundkosten den Wert der Datenträger schnell um ein Vielfaches. Offenbar ist es der Aufmerksamkeit des Gesetzgebers entgangen, dass USB-Datenträger nicht nur von den großen Handelsketten vertrieben werden.
Als Dienstleister und Anbieter von Scan-Rohdaten sind wir auf USB-Datenträger als Transportmittel angewiesen, die wir jedoch nur in angemessener Stückzahl benötigen. Aus diesem Grund bieten wir Bilddaten ausschließlich in Deutschland im "Bundle" mit Datenträgern an, wo wir eine WEEE-Registrierung durch unsere Lieferanten sicherstellen können.
Kunden aus anderen EU-Ländern bleibt derzeit nur die Möglichkeit, uns einen eigenen Datenträger zuzusenden. Bitte beachten Sie dabei, dass wir aus Gründen der Sicherheit und des Datenschutzes nur leere gebrauchte oder originalverpackte neue Datenträger annehmen. Einzige Ausnahme sind Scan-Daten zur Weiterverarbeitung, wenn hierzu ein Auftrag vorliegt.
Farbkalibrierung
Parallel zu den Ektachrome-Filmen (E6-Prozess) wurden von Kodak auch Kodachrome-Diafilme angeboten. Letztere konnten nur nach dem speziellen K-14-Prozess entwickelt werden. Nach dem Scannen von Kodachrome-Dias zeigt sich ein blaustichiger Farbfehler, der abhängig von der eingesetzten Hardware mehr oder weniger deutlich ausgeprägt ist. Bei dem von uns aktuell eingesetzten Kamera-Scanner ist der Blaustich wesentlich geringer ausgeprägt, als bei den früher eingesetzten Nikon-Scannern. Wir können das nur dann beachten, wenn die Kodachrome-Dias zusammengefasst, gekennzeichnet und von den anderen Dias getrennt sind. Die betroffenen Dateien erhalten dann nach dem Scannen ein spezielles Farbprofil. Eine nachträgliche Korrektur des Farbstichs ist auf Grundlage der von uns gelieferten RGBi-Archivdateien auch später noch uneingeschränkt möglich.
Doch Vorsicht: Ähnlich klingende Namen wie Kodak Ektachrome, Fujichrome oder Agfachrome gehören zum normalen E-6-Prozess.
Staub- und Kratzerentfernung
Die aktuelle Version unserer Infrarot-Reinigung verarbeitet auch infrotlicht-blockierende Diafilme wie z.B. Kodachrome.