Diakarton für Versand und Archivierung – Kurzanleitung
1. Wir bieten den Karton auch unabhängig von einem Digitalisierungsauftrag für die reine Archivierung von gerahmten Dias im Kleinbildformat an. Bitte beachten Sie dazu auch den Hinweis im Kasten ganz unten.
2. Im Falle eines Digitalisierungsauftrags wird der Kaufpreis für Kartons angerechnet. Auch für ungenutzte Kartons erhalten Sie eine volle Preiserstattung, wenn diese zurückgesendet werden. Entsprechend Abschnitt 5 müssen die Kartons vollständig gefüllt sein, während nur der letzte Karton teilweise gefüllt sein darf. Bitte beachten Sie daher auch den folgenden Abschnitt 3, um die tatsächlich erforderliche Anzahl von Kartons zu ermitteln und unnötige Bestellungen von nicht genutzten Kartons zu vermeiden.
3. Die Anzahl der erforderlichen Kartons lässt sich exakt einfach über die Gesamtlänge der Kleinbilddias im Stapel ermitteln. In jeden Karton passen etwa 4 Reihen von jeweils 30 cm. Damit passen in einen Karton z.B. bis zu 1000 Diarahmen aus Pappe (1,2 mm), 600 CS-Diarahmen (2,0 mm) oder 380 maximal dicke Plastikrahmen (3,2 mm). Sobald Ihnen die ungefähre Anzahl der Kartons bekannt ist, rechnen Sie noch eine angemessene Sicherheitsreserve hinzu und bestellen Sie diese telefonisch oder per Online-Formular bei Rasch-Diascan. Bitte orientieren Sie sich dabei möglichst an unseren Standard-Versandgrößen von 1, 2, 5 oder 10 Kartons. Danach erhalten Sie eine Rechnung (PDF) zur Vorkasse per E-Mail. Für eine kleinere Anzahl von Dias bieten wir Falt-Schachteln zum Pauschalpreis an, der bei einem Auftrag erstattet wird.
4. Die zusammengelegten Faltkartons versenden wir per Paketdienst. Jeder Karton besteht jeweils aus einem Bodenteil und einem Stülpdeckel. Beide Teile lassen sich mit wenigen Handgriffen aufrichten. Achten Sie darauf, dass Sie Deckel und Bodenteil nicht verwechseln, weil der Stülpdeckel größer ist.
5. Zu jedem Karton erhalten Sie drei Trennstreifen aus hartem Schaumstoff und ein Gummiband. Die einzelnen Reihen in den Kartons müssen fortlaufend und vollständig gefüllt sein. Nur so haben die Dias beim Transport einen sicheren Halt und verrutschen nicht. Im letzten Karton ist nicht benötigter Platz unvermeidbar. Füllen Sie diesen einfach mit Zeitungspapier oder ähnlich geeignetem Material. Legen Sie dazu einfach ein Stück Pappe als schützende Abdeckung in die letzte unvollständig gefüllte Reihe. Auf diese Weise ist auch das letzte Dia vor mechanischer Einwirkung bzw. Beschädigung durch das Füllmaterial geschützt.
6. Die zusammengelegten Faltkartons versenden wir per Paketdienst. Jeder Karton besteht jeweils aus einem Bodenteil und einem Stülpdeckel. Beide Teile lassen sich mit wenigen Handgriffen aufrichten. Achten Sie darauf, dass Sie Deckel und Bodenteil nicht verwechseln, weil der Stülpdeckel größer ist.
7. Um die Reihenfolge der Digitalisierung vorzugeben, legen Sie einfach das mitgelieferte DIN-A4-Blatt mit den vier Richtungspfeilen über die im Karton einsortierten Dias. Sichern Sie das Blatt anschließend an den gekennzeichneten Stellen mit zwei Klebestreifen am Karton. Für das Einsortieren der Dias in unsere Kartons gibt es keine Vorgaben – entscheidend ist allein eine einheitliche Ausrichtung über alle Kartons. Auch müssen Hochkant-Dias nicht ins Querformat gelegt werden.
8. Dia-Faltkartons können nach Preisliste zzgl. Versandkostenpauschale einfach per Online-Formular bestellt werden – im Unterschied zu Scan-Aufträgen. Sie erhalten dann eine Rechnung zur Vorkasse per Überweisung auf unser Konto bei der Deutschen Bank.
9. Beispiele für die Anzahl der Dias und das Gewicht eines vollständig gefüllten Kartons:
- 2,8 kg Gesamtgewicht bei 380 verglasten Dias (nur nach Absprache) mit jeweils 3,2 mm Dicke.
- 1,9 kg Gesamtgewicht bei 660 CS-Diarahmen mit jeweils 1,8 mm Dicke.
- 1,5 kg Gesamtgewicht bei 950 Diarahmen aus Pappe mit jeweils 1,2 mm Dicke.
Hinweis zur Dia-Archivierung: Die Archivierung bereits digitalisierter Diapositive empfiehlt sich beispielsweise dann, wenn Bilddateien im Internet veröffentlicht werden sollen. Der Inhaber des Urheberrechts von Bilddateien ist immer in der Beweispflicht. Das Urheberrecht liegt bei demjenigen, der ein Bild selbst fotografiert hat oder dieses Recht durch Erbschaft erlangt hat. Ist der Urheber im Besitz des Original-Diafilms, so wird er das Urheberrecht leicht nachweisen können. Ohne ein Original kann jeder, der ein Bild im Internet kopiert hat behaupten, er habe dieses selbst digitalisiert und dann das Original entsorgt.Die Archivierung von Dias zum Zwecke der Erhaltung von persönlichen Erinnerungen oder fotografischen Sammlungen von kulturellem Wert ist hingegen keinesfalls empfehlenswert. Die am Consumer-Markt in der Vergangenheit angebotenen Diafilme haben typischerweise eine Haltbarkeit von lediglich 20 Jahren. Danach muss mit Veränderungen von Farben und Kontrast gerechnet werden. Hinzu kommt das Risiko des Schimmelbefalls. Die nach dem chromogenen Farbverfahren hergestellten Diafilmen dürfen nicht mit den auf der Basis von Silberhalogeniden für Archivierungszwecke hergestellten und unter aufwändigen Bedingungen gelagerten Mikrofilme verwechselt werden.
Hinweis zu Gummibändern:
Bitte beachten Sie, dass Gummibänder mit anderen Materialien reagieren können und nur eine begrenzte Haltbarkeit haben. Ersetzen Sie diese gegebenenfalls, wenn Sie die Kartons zur Archivierung verwenden.