Unser Kamera-Scanner ist mit einer speziellen IR-Clean-Hardware ausgestattet, die mit jedem Scan automatisch auch einen weiteren Infrarot-Scan durchführt. Das Prinzip ist mit dem einer Röntgenaufnahme vergleichbar: Während die Infrarotstrahlung die Farbschicht des Films mehr oder weniger ungehindert durchdringen kann, werden Staub, Schimmel und Kratzer als dunkle Schatten abgebildet. Auf diese Weise kann die softwareseitige Verarbeitung mit IR-Clean 3.0 anhaftende Partikel und Filmdefekte gezielt finden und retuschieren, während die Bilddetails erhalten bleiben.

Tabuthema Kodachrome & Co.

Als Ende der 90er die ersten Filmscanner mit einer Infrarot-Reinigung auf den Markt kamen, wurde nicht viel darüber geredet, dass es auch für Infrarotstrahlung weniger gut durchlässige Filmtypen wie z.B. Kodachrome, AGFA CT18 oder ORWO (DDR) gibt. Bis heute wenig thematisiert wird auch die Tatsache, dass Kodachrome-Dias ein spezielles Farbprofil benötigen. Auch behaupten immer noch einzelne Scan-Dienstleister, man könne diese Filme überhaupt nicht mit einer Infrarot-Reinigung verarbeiten. Fakt ist, dass ein Großteil der vor Mitte der 80er-Jahre produzierten Filme davon betroffen ist.

Neue Features

Seit 2018 sind wir mit eigenen Entwicklungen an diesem Thema dran und wir können es! Nun ist es uns gelungen, dass Kunden nicht mehr mit einer zeitaufwändigen Vorsortierung nach Filmtypen belastet werden. Hier der Überblick über die neuen Features von IR-Clean 3.0:

• Mit IR-Clean 3.0 entfällt die Vorsortierung ab sofort. Das neue Verfahren zur automatisierten Erkennung und Zuordnung der Filme erreicht zuverlässigere Ergebnisse, als das mit einer Vorsortierung bisher möglich war.
  
  
• Bei der DIGITALISIERUNG „Ultimate Upgrade“ handelt es sich um eine neue Zusatzleistung, die eine manuelle Prüfung und Optimierung der Ergebnisse von »IR-Clean« beinhaltet. Der automatisierte Einsatz von »IR-Clean« ist auch weiterhin im All-Inclusive-Preiskonzept enhalten.
  
  
• IR-Clean 3.0 verarbeitet softwareseitig auch Fotonegativfilme. Damit ist eine entscheidende Voraussetzung erfüllt, dass auch unser Kamera-Scanner mit Hardware für Negativfilmstreifen nachgerüstet werden kann. Bis dahin können zumindest schon Negative in Diarahmen mit Infrarotreinigung digitalisiert werden.
  
  
• Neu ist auch das BASISFORMAT – eine minimal entwickelte RGBi-Archivierungsdatei im TIFF-Format. Die Verarbeitung mit »IR-Clean« erfolgt mit einheitlichen Parametern bezogen auf die RAW-Daten, wahlweise mit oder ohne Randbeschnitt. Das Format unterscheidet sich insofern von der Neutralautomatik und richtet sich an Experten, die normalerweise eine eigene RAW-Entwicklung bevorzugen.
  
  

Damit verfügen wir heute im Bereich der Scan-Dienstleister, die kamerabasierte Serien-Filmscanner einsetzen bzw. abfotografieren, mit »IR-Clean« exklusiv über eines der vorteilhaftesten Verfahren. Software-seitig, weil alle Farbfilme ungeachtet der Infrarot-Eigenschaften automatisiert verarbeitet werden können. Hardware-seitig, weil eine Systemkamera mit zeitgemäßem Bildsensor, ein Laser-Autofokus sowie ein hochwertiges Repro-Objektiv qualitätsentscheidende Merkmale sind. Hier geht es direkt zu den kostenlosen Scan-Beispielen...