Im März 2020 stellte Rasch-Diascan die hauseigene Entwicklung eines Kamera-Scanners mit
hardware-basierter Staub- und Kratzerentfernung vor. Mit der Version
IR-Clean 2.0 beherrscht das System nun die automatisierte Verarbeitung der gesamten Bandbreite von Dia-Farbfilmen bis hin zu Fabrikaten mit
infrarot-blockierenden Eigenschaften. Dazu gehören beispielsweise
Kodachrome, AGFA CT 18 oder ORWO (DDR). Nur bei Schwarz-Weiß-Dias ist aus technischen Gründen eine Infrarot-Reinigung grundsätzlich nicht möglich.
Hardware-basiert bedeutet, dass der Scanner mit einer speziellen Hardware für die Erfassung eines zusätzlichen Infrarot-Scans ausgestattet ist. Abgestimmt auf die Hardware musste dafür das software-technische Verfahren „IR-Clean“ weiterentwickelt werden.
Die bisher am Markt verfügbaren software-technischen Verfahren sind entweder nicht automatisiert einsetzbar oder wurden für Zeilen-Scanner entwickelt, bei denen der Bildsensor zeilenweise per Motorantrieb über das Dia bewegt wird. Bei einem modernen Kamera Scanner hingegen wird das Dia von einem Flächensensor abgetastet (engl.: to scan) bzw. "abfotografiert".
So erreicht der von Rasch-Diascan entwickelte Kamera-Scanner im Vergleich zu den früher eingesetzten Nikon-Scannern eine 10-fache Verarbeitungsgeschwindigkeit. Der sich daraus ergebende wirtschaftliche Vorteil wird mit dem
qualitativen Vorteil einer Infrarot-Reinigung verbunden, die bislang mehr oder weniger nur den Zeilen-Scannern vorbehalten war.